Donnerstag, 8. Januar 2015
Friedrichshafen - München - Bangkok - Hua-Hin
München-Flughafen - die Fahrt von Friedrichshafen hierher verlief ohne beson-
dere Vorkommnisse.
Patrick hat uns prima chauffiert und das war schon eine große Erleichterung.
Nochmals Dank dafür.
Stehen jetzt am Check-in. Dank Helges goldener Star Alliance Card kommen
wir sofort dran, müssen uns nicht in die lange Schlange der Wartenden ein
reihen.
Die Platzbelegung nimmt Rücksicht auf Helges Arm, links von ihr wird nicht
belegt, so daß sie sich dort ausbreiten kann.
Noch ein kleiner Imbiss und wenig später füllt sich der Flieger häppchenweise
nach Aufruf.
So geht das alles in Ruhe und ganz easy seinen Gang.
Die Passagiere rekrutieren sich aus allerlei Ländern, Singles, junge Ehepaare,
allein oder mit Kind oder Kindern, vorwiegend jedoch Senioren, die wie wir die
Sonne suchen.
Auf meinem Monitor, welcher an der Rückseite des Vordersitzes montiert ist,
verfolge ich interessiert die dynamisch geführte Flugroute. Über der Krim
runzle ich kurz die Stirn kümmere mich aber dann in aller Ruhe der 2. Mahl-
zeit die gerade gereicht wird.
Immer mal wieder erklingt eine scheppernde und dadurch unverständliche
Stimme aus den Lautsprechern. Diese sollten wohl mal anständig überholt
werden - ach, was soll's, solange der Flieger ordentlich in der Luft bleibt.
Es ist ein schneller Flug. Offensichtlich schiebt eine mächtige West-Ost-Strö-
mung unsere Boeing 747 anständig an.
So erreichen wir Bangkok eine Stunde früher als geplant.
Freitag, 9. Januar 2015
Bangkok - Hua-Hin
Die gewonnene Stunde verplempern wir aber wieder am Zoll. Hunderte von
Menschen drängeln sich hier, bilden Schlangen und nur zögerlich geht's voran.
Jetzt sind wir durch, kümmern uns um das Gepäck und finden sogleich am
Gate 3 unseren schon wartenden Taxifahrer.
Es folgen 2 1/2 Stunden Autofahrt. Wir sind beide ziemlich groggy und die
Schaukelei im Auto durch die zwar 4-spurige aber sehr wellige Schnellstraße
ermüdet zusätzlich.
Beim Blick in den Spiegel erschrecke ich leicht, glaube ich doch dort meinen
Geist zu erblicken.
Ankunft um 10.00 Uhr in Hua-Hin, Condo Chain. Vor dem Haupteingang sitzt Bernd und Brigitte taucht wenig später auf. Herzlich Begrüssung, wir sahen
uns ja einige Monate nicht.
Auch unsere Maklerin, Frau Schütt, erscheint. Sie bedeutet uns, wir müssten
uns noch etwas gedulden, da die Wohnungseigentümerin unsere Wohnung in
den ersten Jan.-Tagen doppelt vermietet hätte. Finden wir nicht so toll, denn
unsere Miete für den Januar erhielt sie bereits im Dezember 2014.
Das Apartement ist sehr in Ordnung. Alle Böden und das gesamte Bad sind ge-
kachelt, alles scheint zu funktionieren und auch sonst ist alles vorhandem, was
der anspruchsvolle Europäer so braucht (oder glaubt zu brauchen).
Jetzt sind aber alle weg, die Freunde und die Fremden und wir fallen wie die Toten ins Bett - pennen den ganzen Nachmittag. Der Jetlag hat uns offensichtlich voll erwischt.
Wir treffen unsere Freunde wieder um 18.30 Uhr in der Lobby und folgen ihnen
durch ein Gewirr von Menschen, Autos und Motorrollern zu einem Restaurant.
Zwischen lauter Thais nehmen wir Platz auf einfachem Mobiliar unter einem Wellblechdach aber ansonsten im Freien.
Das Essen ist ganz vorzüglich - Chicken with Cashewnuts - und das Singha
(Bier) dazu ist ein trefflicher Begleiter.
Es folgt ein bummeln über die Märkte und durch belebte Straßen, vorbei an
Fressbuden und Buden mit dem üblichen Tand. Es duftet nach Öl, Gwürzen,
gegrilltem Fleisch und Fisch und allerlei Gemüse.
Kurz noch einen Banana-Pancake im Stehen, ein Softeis im Sitzen und um
11.00 Uhr liegen wir flach.
Es war ein langer Tag!!
Samstag, 10. Januar 2015
Hua-Hin
Küsse von Helge holen mich aus dem Schlaf. Ich schaue wohl etwas verdutzt
und sie erklärt, ich hätte heute Geburtstag.
Meine Geburtstage sind mir eigentlich nicht so wichtig, aber bei einem solchen
Wecken!
Obligatorisches Frühstück im Bett mit Kaffee und Müsli. Dieses allerdings ohne
Süsstoff und so schmeckt es ziemlich besch.......
Den Vormittag verbringen wir mit dem Einkauf der wichtigsten Dinge für Haus,
Hof und Wohlbefinden, in einem grossen Einkaufstempel nur einige 100 m von
unserem Apartement entfernt.
Nachmittags dösen wir - die Zeitumstellung macht uns wohl noch zu schaf-
fen.
Auch diesen Abend essen wir mit Brigitte und Bernd in einem ursprünglichen
und landestypischen Lokal.
Ich gönne mir eine Tom Yam (Suppe), die so spicy ist, daß mir die Luft weg-
bleibt und es mir die Tränen in die Augen treibt.
Aber lecker, lecker!
Das Personal bringt mir dann wohl noch auf Veranlassung von Brigitte ein
nettes Ständchen zu meinem Geburtstag und alle sind gut drauf und freuen
sich. So soll es sein!
Wir treten aus dem Restaurant und es nieselt leicht. Am Horizont scheint es
zu gewittern. So entschließen wir uns für eine Abkürzung des Nachhauseweges
und landen in einer nur sehr spärlich beleuchteten, sehr einsamen Straße.
Da taucht links vor uns ein beleuchtetes Haus auf. In dessen offener Veranda
sitzen auf der Balustrade zwei junge plauschende Thais.
Sie sehen uns, gestikulieren und fordern uns so auf, bei ihnen vor dem jetzt schwallartig einsetzenden Starkregen Schutz zu suchen.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sich fremde Menschen auch ohne jeg-
liche Sprachkenntnisse unterhaltsam verständigen können. Voraussetzung
dafür ist allerdings Offenheit, Freundlichkeit und Höflichkeit.
Und wieder wird uns klar, daß immer nur Idioten auf dieser Welt Ärger ma-
chen!!
Einer der Thai trinkt eine heimische Biersorte und der andere zutzelt an
einem ominösen Vitamindrink bedeutet uns aber, dies sei ein ganz besonde-
rer Stoff.
So "erzählen" wir ihm von "unserem" Red Bull und daß dieser dem Trinkenden Flügel verleiht!!!
Der Wunsch danach springt dem jungen Thai förmlich aus den Augen :-) :-)
So beenden wir den 2. Tag in Thailand mit einem Grinsen im Gesicht.
Sonntag, 11. Januar 2015
Hua Hin
Wetter: Tagestemperatur 27° C bei leicht bewölktem Himmel.
Wir entschliessen uns den Tag zu verplempern.
Ich kümmere mich um unsere Website und Helge geht mit Brigitte und
Bernd auf einen Markt.
Gerade kommen sie zurück und Helge ist beladen mit Mangos, Papayas
und einer gestückelten Ananas. Die Krönung ist ein gebratenes Hähnchen
zur Mittagszeit.
Es ist jetzt 17.30 Uhr und wir befinden uns auf dem Marsch entlang der
Hauptstrasse zum Cicada-Market. Ein bekannter Nachtmarkt für Kunst-
handwerker mit angeschlossener Fressmeile.
Wir besorgen uns Essensgutscheine für THB 400,-- (ca. € 10,--) und
schlendern anschließend von Stand zu Stand und Kochstelle zu Kochstelle.
Genug geguckt, wir schlagen zu - Vorspeise Fishcakes, Hauptspeise Phat
Thai - und geniessen.
Dazu gibts heute kein Bier :-( dafür aber leckeres Mineralwasser :-)
Nach all dem Köstlichen sieht Helge mich fragend an. Sticky Rice with
Mango?? Of course!!
Die Mangos sind sooo süß und der Reis so wundervoll klebrig!!
Zurück am Condo Chain gibts jetzt als Schlaftrunk doch noch ein kleines
Singha und anschließend eine Runde Hula Hoop, damit nach all der Faulen-
zerei und Schlemmerei die Bewegung nicht zu kurz kommt.
PS: Ach ja, wir entschliessen uns das Apartement für unsere Zeit in
Thailand bis Ende März zu behalten. Alles passt soweit, auch das
Umfeld.
Montag, 12. Januar 2015
Hua Hin
Faulenzen ist angesagt, Helge am Pool und ich auf dem Bett.
Mittags gibt es eine Suppe von der Straße, besser einer mobilen Suppen-
küche.
Stelle euch ein großes Motorrad mit einer großen, seitlich angebrachten nach
oben hin offenen Kiste vor, beschützt von einer Art Baldachin.
Diese "Kiste" ist groß genug um eine kleine Kochstelle mit den sonst noch
notwendigen Küchenutensilien unterzubringen.
Der Hungrige wählt aus frischen Zutaten, die dann einer heissen, klaren Brühe
zugesetzt werden - Nudeln und Fleisch in verschiedenen Ausführungen, Gemüse
und Gewürze.
Das Ganze dauert nur wenige Minuten und fertig ist eine frische, leckere, wür-
zige, scharfe und sättigende Suppe zum Preis von TBH 30,-- (ca. € -,75)
Am Abend wiederholen wir - mit dem gleich guten Ergebnis - das Essen vom
ersten Tag - siehe unten.
Am Nachbartisch sitzen junge Thaimädchen, schwatzend und schmausend, in
schicker Schuluniform. Top gekleidet mit schwarzen Schuhen, weissen Söck-
chen, einem marineblauen Rock und einer luftigen, weissen Bluse. Eigentlich
eine ganz prima Sache, denn damit fällt dann schon der tägliche Wettbewerb
mit den Klassenkameradinnen um die neuesten Markenklamotten weg.
PS. Helge häkelt Accessoires aus Einkaufstüten - Recycling auf ihre Art. Ich
werde ausführlich in Wort und Bild berichten, wenn das erste Projekt
fertiggestellt ist.
Dienstag, 13. Januar 2015
Hua Hin
Eine Stunde marschieren wir an einem schier endlosen Sandstrand - immer
am Wasser entlang, welches unsere Füsse sanft umspült.
Draußen auf dem Meer fegt ein starke Wind über die aufgewühlte See und
eine Menge Kite-Surfer nutzen die Gunst der Stunde für ihren nassen Sport.
Ölige Menschenleiber aalen sich auf Strandtüchern und -liegen und dazwischen
versuchen komplett vermummte Einheimische ihren Krempel an die Sonnenan- beter zu verhökern.
In allen Touristikzentren dieser Erde offensichtlich das gleiche Bild, egal ob in
Asien, Afrika, Amerika, Australien oder Europa.
Bernd geht es seit gestern nicht so gut. Er hat leichtes Fieber und ist ziemlich
wacklig auf den Beinen.
Auf Brigittes Wunsch hin bringen wir ihn zu dem nur Luftlinie ca. 100 m ent-
fernten Bangkok-Hospital.
Dort steht umgehend ein Rollstuhl zur Verfügung und es wird sich auch sofort
um ihn gekümmert. Wir werden sehen und hoffen das Beste.
Helge bekommt gerade, 18.00 Uhr, ihre erste Massage im Apartement. Den
Kontakt vermittelte uns ein Arzt, der hier im Condo Chain wohl seine Urlaubs-
tage verbringt.
Die Prozedur bewirkt hoffentlich eine weitere Besserung für den Arm und seine
Beweglichkeit.
Es ist jetzt 19.00 Uhr. Bernd wird die Nacht im Krankenhaus zur Überwachung
verbringen.
Ich sitze allein am Pool in dessen spiegelglattem Wasser sich das Condo Chain
und der Himmel spiegelt.
Nach hier habe ich mich verzogen, da in der Lobby die Moskitoplage ausge-
brochen ist und ich Mückenstiche zum Tode nicht ausstehen kann.
Am Pool ist es, durch eine kühles Lüftchen, mückenfrei und am Horizont hat
sich die Sonne bereits verabschiedet - das tue ich jetzt auch.
Mittwoch, 14. Januar 2015
Hua Hin
11.00 Uhr Besuch bei Bernd im Bangkok-Hospital.
Das Entrée ist schon nicht schlecht. Großzügigste Räumlichkeiten, der Warte-
bereich mit hell gepolstertem Mobiliar. Über einen in die Wand eingelassenen,
mächtigen Flachbildschirm können sich die Besucher und Wartenden die Zeit
vertreiben.
Bernd liegt im 5. Stock in einer Art Suite. Zuerst betreten wir den Vorraum
(ca. 6 x 6 m), welcher mit einer kompletten Küchenzeile mit Eischrank,
Mikrowelle usw. ausgestattet ist.
Daran schließt sich der eigentliche Schlafraum an, der noch einen Tick größer
ist.
Das Servicepersonal huscht fast lautlos durch die Gänge und ist in den unter-
schiedlichsten Farbnuancen gekleidet. Alles ist tré chic!
Dafür kostet die Übernachtung mit Vollpension über BHT 6.000,--.
Da liegt er nun vor uns, der "Ärmste", schaut aber ganz munter aus der
"Wäsche" und hat auch schon wieder Widerworte. :-)
Übrigens ist er mit dem Personal und der Betreuung sehr zufrieden, nur das
Essen behagt ihm nicht so recht. Aber welcher Patient ist schon je mit sei-
nem Krankenhausessen zufrieden gewesen??
Jedenfalls scheint Bernd sich auf dem Wege der Besserung zu be-
finden und das finden wir - spitze!!
Brigitte und Helge sind jetzt shoppen und anschließend wird jeder von uns
Longstayer das unabdingbar notwendige Liegegestell für Pool und Strand
besitzen.
Mittagessen fällt heute flach. Der fahrbare Suppentopf ist schon weg - alter-
nativ gibt es für Helge und mich Ananas, Mangos und Papayas satt!
Übliches Abendessen um 19.00 Uhr. Der Tagesausklang findet bei einem
ausgiebigen Bummel über einen Nachtmarkt statt.
Donnerstag, 15. Januar 2015
Hua Hin
Wir haben einen Gecko im Zimmer. Er kann ruhig noch ein paar Kumpels
mitbringen, dann bleibt die Bude wenigstens mückenfrei.
Das nachtaktive, blasse Kerlchen spaziert mit seinen 6 cm Körperlänge
(3 cm Rumpf und 3 cm Schwanz) in aller Ruhe die Wand und Decke ent-
lang, verschwindet aber blitzschnell in der nächstgen Deckung, sofern wir
auch nur die geringste Bewegung machen.
Vielleicht erwische ich ihn ja mal mit der Kamera.
Das Wetter bessert sich zusehens. Zwischenzeitlich haben wir tagsüber
einen blankgeputzten, blauen Himmel und über + 30° C. Nachts hingegen
bewegen sich die Temperaturen bei ca. + 20° C, so daß erholsamer
Schlaf auch ohne Aircondition möglich ist.
Seit dem späten Vormittag haben wir keinen Strom. Das soll ja in Thailand
immer mal wieder vorkommen, so daß wir diesem Umstand keine große
Aufmerksamkeit schenken.
Gott sei Dank haben wir auch noch nichts im Gefrierfach, denn sonst würde
die Brühe jetzt aus dem Eisschrank laufen.
Helge hat gerade den Zustand an der Rezeption moniert. Dabei stellte sich
heraus, daß der Vormieter seine Stromrechnung bei Auszug nicht beglichen
hat und die Stadtwerke jetzt eben den Stecker gezogen haben.
Zwischenzeitlich haben wir wieder Saft auf den Leitungen und können zur
Tagesordnung übergehen.
Freitag, 16. Januar 2015
Hua Hin
Bernd wird heute aus dem Krankenhaus entlassen. Er muss sich körper-
lich noch ein wenig schonen aber ansonsten ist wohl alles wieder okay.
Ich habe soeben zum ersten Mal den Pool ausgiebig getestet und bin
stramm 300 m geschwommen. Fühle mich jetzt wie neugeboren. Das
werde ich jetzt regelmässig machen.
Helges Recyclingprojekt ist fertig. Die Idee dazu lieferte Brigitte. Schon in
Roquetas de Mar fanden die ersten Kontakte mit Brigitte und Bernd über
die Handarbeitsschiene statt.
Gut geworden das Teil - steht jetzt im Bad prall gefüllt mit kleinen Flaschen
jeder Art.
Samstag, 17. Januar 2015
Hua Hin
Möchte jetzt ein paar Worte zum Condo Chain und dessen Umfeld verlieren.
Das Apart-Haus wurde vor ca. 20 Jahren erbaut und beinhaltet 406 Apart-
ments.
Vor hier aus zum Strand sind es ca. 100 m, zum ersten 7eleven (Supermarkt)
ca. 5 Min., zum ersten Konsumtempel ca. 10 Min. und zu unseren beschriebe-
nen Restaurants ca. 20 Gehminuten.
Der Strand dehnt sich in Nord-Süd-Richtung, nach Osten ausgerichtet, kilome-
terlang. Parallel dazu liegen die Hotels und Apart-Häuser in einem ca. 200 m
breiten Streifen. Anschließend folgt der Hauptabzweig der Schnellstraße AH2
von Bangkok in den Süden des Landes.
Über der Straße drüben liegen vorw. die Wohn- und Geschäftsviertel, sowie
eine Vielzahl von kleinen und grösseren Restaurants.
Das ursprüngliche Hua Hin gibt es jetzt wohl nicht mehr. Die Neuzeit hat das
Alte verdrängt.
Warum? Anderen Orts ist renoviertes Altes für den Tourismus ein wichtiger Anziehungspunkt geworden.
Aber wir waren noch nicht in der alten Stadt und werden uns deshalb selbst
überzeugen.
He, Bernd hat heute Geburtstag, ist auch Steinbock wie ich (was Gscheits
halt), dazu ein unterhaltsames Kaffeetrinken im 9. Stock.
Sonntag, 18. Januar 2015
Hua Hin
Sightseeing ab 9.30 Uhr mit Brigitte als Führerin. Mit einem seitlich und
hinten offenen Kleinbus zur Railwaystation Hua Hin. The Royal Waiting
Room besichtigt.
Dieser Bahnhof wurde an der 1920 durch King Rama VI erstellten Bahnlinie errichtet und gilt als einer der ältesten und schönsten des Landes.
Mit etwas Glück kann der Besucher auch die Durchfahrt des Orient Express
erleben.
Der Wartesaal für die königliche Familie und den Hof stand ursprünglich im
Sanamchan Palace, wurde dort abgebaut und 1968 hier in Hua Hin wieder auf gebaut.
Auf der Weiterfahrt sichten wir ein seltsames Transportmittel für eine vielköp-
fige Familie. Diese ist beisammen und freut sich des Lebens Das simple Gefährt
spielt dabei überhaupt keine Rolle. Prima!
Das Ziel unseres Trips ist erreicht. Huay Mongkul, eine monumentale Statue
mit angeschlossener Tempelanlage.
Viele gläubige Thai kommen hierher um zu beten aber auch um sich zu amü-
sieren - eine Mischung aus Glaube und Entertainment - und nur ein paar Farang (Langnasen) wie wir tummeln sich hier.
Viel drumherum, halt wie bei uns an der, z.B. Wieskirche und überall klimpern
die Münzen und rascheln die Geldscheine.
Interessant finden jedoch Helge und ich die buddhistischen Rituale und die
dabei zu beobachtende Hingabe der Menschen.
3 Stunden später sind wir zurück. Jetzt haben wir Hunger und freuen uns
aus das Thai Food am Abend.
Montag und Dienstag, 19. + 20. Januar 2015
Hua Hin
Keine besonderen Vorkommnisse.
Mittwoch, 21. Januar 2015
Hua Hin - Cha-Am - Hua Hin
Wir fahren heute nach Cha-Am. Diese kleine Stadt liegt ca. 30 km nördlich
von Hua Hin ebenfalls direkt am Meer.
Jetzt ist es 11.00 Uhr, + 30° C, und wir rauschen mit dem schon mal be-
schriebenen Kleinbus rein nach Hua Hin. Stehe hinten auf der offenen Platt-
form und klammere mich an eine Metallstange. Hier ist es luftig und nicht
so stickig, wie im übervollen Inneren des Wagens.
Wer aussteigen möchte, wo auch immer an der Strecke, klingelt und prompt
stoppt das Gefährt.
In Hua Hin ist umsteigen und ein kurzer Weg zur nächsten Bushaltestelle an-
gesagt.
Vor hier aus geht's in einem großen Linienbus nach Cha-Am.
Links und rechts der Straße, ein Land im Um/Aufbruch. Viel Brachland und
elendige Unterkünfte, aber auch Neubau jeder Größe bis hin zu künftigen
Resorts.
Wohnraum auf Vorrat für die Besucher der Zukunft, die hoffentlich für die
Thais kommen werden.
Erinnerungen an Marokko. Dort sahen wir ähnliches an der Küste.