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Samstag, 5. Januar 2019

Hua Hin

 

Das neue Jahr beginnt mit einer grundlegenden Änderung!

 

Einer Wetteränderung, denn die Temperaturkurve hat eine große Delle erhalten.

Seit wenigen Tagen ist das Thermometer von + 35° C auf + 24 ° C gefallen und

Helge friert!

 

Bisher war es trocken. Doch heute Nacht fing es an zu regnen und noch immer

nieselt der Regen so vor sich hin.

 

Nur 500 km von hier, im Süden des Landes, hat sich in den letzten Tagen eine

Schlechtwetterfront aufgebaut, deren Ausläufer wir jetzt auch hier mitbekommen. Information zu dem Unwetter gab es ja auch in der Tagesschau.

 

Das dort muss schon ein ziemlich heftiges Teil namens "Pabuk" sein, welches einem

Taifun ähnich über das Meer und die dortigen Landesteile hinwegfegt.

 

Der Flug- und Fährverkehr auf die Inseln, wie Ko Samui, wurde eingestellt. Die Strände sind geschlossen und nur wenige Hotels noch geöffnet.

 

In vier Provinzen wurden bis zu 6.000 Bewohner und das Gros der Touristen evakuiert und auf dem Meer wurden Wellenhöhen von 7 m beobachtet.

 

Nur wenige Urlauber sind geblieben und erleben dort wohl das "Abenteuer ihres

Lebens", währenddessen vielen Einheimischen ihr mühsam erarbeitetes Hab und Gut buchstäblich wegschwimmt, bzw. wegfliegt.

 

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Tja, und gestern Abend habe ich Depp mir mal eben, beim Kaffeekochen, die Hände

und die Oberschenkel verbrüht.

Ich weiß eigentlich garnicht so recht, wie das passieren konnte. Jedenfalls ging dabei

mein hübsches, grünes Kaffeehaferl kaputt und fast ein Liter kochendes Wasser

schwappte über meine Hände und die Oberschenkel.

 

Da hättet ihr mich mal beim Hürdenlauf über das Apartmentmobiliar erleben können.

Freunde, der Schmerz wollte nicht nachlassen trotz des kühlenden Wassers aus der Dusche.

 

Letztlich half aber Helges Aloe Vera Skincare Gel, welches ich mehrfach in dicken

Schichten auf die betroffenen Hautflächen auftrug.

 

Nun gut! Da bin ich wohl nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen. Jetzt,

heute Vormittag scheint alles wieder gut. Die Hautflächen sind zwar noch ziemlich rot und bläulich verfärbt, doch nicht mehr so berührungsempfindlich.

 

Nachtrag:

Es sind einige Stunden vergangen und an verschiedenen Stellen zeigt sich eine mehr oder weniger große Blasenbildung. Da wird sich wohl in nächster Zeit meine alte Haut großzügig verabschieden.

 

 

 

 

Montag, 7. Januar 2019

Hua Hin

 

Die Phetkasem Road ist verkehrstechnisch gesehen die Aorta von Hua Hin.

Sie ist vierspurig ausgebaut und die Hauptfahrbahnen sind durch eine weiße Linie, eine kleine Buschreihe oder durch einen ca. 2 m breiten Sockel voneinander getrennt. Unab-

lässig rollt hierTag und Nacht der Verkehr in Nord/Süd-Richtung.

 

Für den Fussgänger ist immer mal die Straßenquerung ein Spießrutenlauf, denn durch Ampeln geregelte Überwege/Zebrastreifen gibt es nur selten.

Da gilt es dann Blickkontakt mit den heranrauschenden Pkw- und Rollerfahrern aufzunehmen, die Entfernungen zu schätzen, den Arm zu heben und loszumarschieren.

So gehe ich davon aus, daß diese Aktion bei dem ein oder anderen Erstbesucher von Hua Hin den Blutdruck ansteigen lässt.

 

Nicht weit von unserem Apartment steht dort am Straßenrand ein ziemlich vernachlässigtes Hinweisschild "Reiter kreuzen".

 

Verkehrsschild " Reiter kreuzen"

 

So wie das Schild dasteht, findet es wenig oder keine Beachtung, zumal ich den Ein-

druck habe, daß Verkehrsregeln in Thailand tolerant gesehen werden.

 

Nun gut! Ausser den Fussgänger gibt es noch eine kleine Reiterschar. Diese verleiht am Strand tagsüber ihre Pferde an die Touristen.

Morgens und abends sind so auch sie gezwungen, die Phetkasem Road zu überwinden

und ihre Aktion gleicht der der Fussgänger.

 

Blickkontakt aufnehmen, Entfernungen schätzen, Arm heben und dann.....

.....statt zu marschieren geben die Reiter ihrem thailändischen Warmblut die

nackten, da unbeschuhten Fersen.

 

Der Zosse macht daraufhin ein paar große Sätze und sein Besitzer ist, je nach

Tageszeit, seinem Arbeitsplatz oder Abendessen ein Stück weit näher gekommen.

 

Einer von einem Dutzend

Dienstag, 8. Januar 2019

Hua Hin

 

Wären sie nicht so höflich und zurückhaltend, würden sich die Einheimischen wohl an

die Stirn tippen.

 

Da marschiert doch bei strahlend blauem Himmel und brütender Hitze, bzw. intensivem Sonnenschein, zwischen 11.00 - 14.00 Uhr, ein deutsches Seniorenpaar 8 km durch die Stadt und die angrenzende Umgebung.

 

Auf eine solche Idee kann man auch nur kommen, wenn man sonst nichts anderes zu

tun hat.

 

Jedenfalls wollen Helge und ich per pedes zu einer Tempelanlage, welche ich auf der Regionalkarte entdeckt habe.

Alles prima und ganz interessant, geht es doch auf unserem Marsch die ersten 3-4 km planeben durch für uns unbekanntes Stadtgebiet.

Doch dann, am Stadtrand, führt uns die Straße erst schwach, dann steiler werdend einen bewaldeten Hügelzug hinauf.

 

Gerade noch im Verkehrsgetümmel, umhüllt uns jetzt Stille und Einsamkeit. So einsam,

daß keine 5 m von uns entfernt ein Affe in aller Gemütsruhe unseren Weg kreuzt.

 

Das ist so ein Kerl aus der Gattung der Makaken, die in Asien weit verbreitet vorkommen. Einzig ihre Verwandten, die Berberaffen leben in Nordafrika, auf

Gibraltar und in einigen Parks von Europa.

 

Jetzt hält er inne, mustert uns scharf mit konzentriertem Blick, setzt dann allerdings seinen Weg ins Gebüsch fort.

 

Wir sind wohl nicht so interessant für ihn und ahnen nicht, daß wir wenig später etwas gegenteiliges erleben werden.

 

Nach 15 Minuten wird die Wegstrecke nochmal richtig steil und dann, schwuppdiwupp, sind wir auch schon oben angekommen.

 

Hier befindet sich neben einem mächtigen Sendemast, ein kleines Restaurant und vier oder fünf Viewpoints, welche uns einen wirklich umfassenden Blick auf Hua Hin und die gesamte Küste erlauben sollten.

Sollten sie, tun sie aber nicht so recht, da heute die Sicht leider ziemlich diesig ist.

 

Gerade hat sich ein Engländer im Restaurant ein Eis besorgt. Er kommt aber nicht dazu es zu kosten, denn einen Moment später klaut ihm einer der vielen hier lebenden Affen das Eis ganz frech aus der Hand.

Jetzt hockt er da, der Affe, freut sich sicherlich diebisch und geniesst in aller Ruhe diese

für ihn seltene Köstlichkeit.

 

Ein frecher Dieb

 

Wenig später wird auch Helge das Opfer einer Diebesattacke. Gleich zwei Affen hängen

an ihrer Hand und entwenden die kleine in einer Plastiktüte mitgeführte Wasserflasche.

Der Schaden ist überschaubar und aus Erfahrung wird der Mensch hoffentlich klug.

 

 

Helge, gib acht, giftgrüne Schlange von rechts!!

 

Gemach, gemach, das ist doch nur ein bleistiftstarkes Jungtier von ca. 60 cm Länge.

Eine hübsche, grüne Baumschmucknatter, wie sich später herausstellt, kreuzt keinen Meter vor uns die Straße.

 

Eine tagaktive Schlangenart, die in ganz Thailand verbreitet und in Wälder, Plantagen, Gärten und auch Häusern anzutreffen ist. Man findet sie wohl auch regelmässig in den Innenstädten von Pattaya und Bangkok.

Sie frisst vorwiegend Nager und Geckos, ist nur schwach giftig und damit für den Menschen nicht gefährlich.

 

Allerdings kann ich bestätigen, daß sie agressiv ist und wohl auch sofort zubeißt, wenn sie belästigt wird.

Jedenfalls geht das Tierchen sofort in Angriffstellung als ich ihr mit meinem Fuß den

Weg sperre.

 

Grüne Baumschmucknatter

 

Einen starken Kilometer bergab finden wir dann rechts der Straße Slums der übelsten Sorte. Wir verstehen das nicht, denn wer in Armut lebt, muss sich doch nicht zwangsläufig mit Müll und Schmutz umgeben.

 

Es ist alle so schön bunt hier....

 

Auf der anderen Straßenseite, also gegenüberliegend, das absolute Kontrastprogramm.

Piekfein und aufgeräumt liegt hier die von uns gesuchte buddhistische Anlage.

 

Teil der buddhistischen Tempelanlage Wat Suk Samran

 

Wenn ich Helge so ansehe, weiss ich, wie auch ich aussehe und sie sich fühlt.

 

Schweißgebadet und der Blick auf meine Uhr bestätigt unser Hungergefühl. Es ist jetzt  14.00 und keine halbe Stunde später sitzen wir im Basement des Market Village vor uns eine große Schüssel leckerer Suppe mit Seafood, bzw. Chicken.

 

Na, wer kommt denn da um die Ecke?

Renate und Thien finden sich ein, gesellen sich zu uns und gemeinsam genießen wir in dieser eher schlichten Umgebung unser Essen.

 

 

Mittwoch, 9. Januar 2019

Hua Hin

 

Nur mal so!

 

Morgens, wenn ich die Augen öffne...

 

Donnerstag, 17. Januar 2019

Hua Hin

 

Essen....

 

....essen ist augenscheinlich der Thais liebste Beschäftigung.

 

Dieser frönen sie zu jeder Tageszeit. Sie essen also morgens, mittags, abends, nachts

und sie essen in jeder Körperhaltung, also stehend, sitzend oder liegend.

 

Dabei spielt es für einen Thai auch keine Rolle, ob er eigentlich gerade beschäftigt ist oder seine Freizeit geniessen darf.

 

Warum dies so ist, kann jeder Besucher dann nachvollziehen, wenn er sich im Vorfeld

mit einer Prise Mut und Unvoreingenommenheit dem überbordenenden Nahrungsangebot intensiv widmen konnte.

 

Und spätestens nach dieser Erfahrung sollte auch er dem thailändischen Essen verfallen sein, wobei Ausnahmen auch hier die Regel bestätigen.

 

Bauernmarkt

 

Die Quellen des Genusses findet der Hungrige zuhauf auf der Straße in Form motorisierter Zweiräder mit umgebautem Seitenwagen oder als feste Imbisstände.

 

Bedenken hinsichtlich mangelnder Hygiene, können Helge und ich zerstreuen. Noch nie,

in all den Jahren, hatten wir irgenwelche gesundheitlichen Probleme nach dem Genuss

von Speisen dieser Kochstellen. Alles war/ist frisch und transparent und dem "Küchenchef" kann man immer in den Wok schauen.

 

Landläufig gilt das hiesige Essen als eines der gesündesten. Allerdings knabbert die großzügige Verwendung billiger und damit stark raffinierter Erdnuss- und Palmöle sehr an diesem Image.

 

Die oben erwähnten Strassenküchen bieten in der Regel nur eine Speiseart an, z.B. eine Suppe oder gebratenen Reis oder Glasnudeln mit Fleisch.

 

 

 

Straßenimbiss

 

Feste Imbisstände findet der Besucher häufig auch in den grossen Einkaufscentern.

Zehn oder zwanzig Kochstellen stehen hier in Reih' und Glied und daraus folgt auch dann die Qual der Wahl.

 

Günstig sind die fahrbaren und festen Imbissstände gleichermaßen -

ein Tellergericht ca. BHT 40,-- bis 60,-- = € 1,10 bis 1,70.

Basement eines Einkaufscenters
dito
Eine von vielen sehr preisgünstigen Wahlmöglichkeiten
Auf einem Markt

 

Wer es hingegen gediegen traditionell oder elegant mag, findet in den zahlreichen

Restaurants jeglicher Coleur den passenden Speiseplatz.

 

Die Speisekarten sind hier deutlich umfangreicher und damit auch die Wahlmöglichkeiten. Das geht dann in der Regel über Ein-Teller-Gerichte hinaus und der Besucher landet schnell bei den Gemeinschaftsgerichten (doch dazu später), mit einer Fülle verschiedenster Speisen, die ihresgleichen suchen.

 

Dann läuft das aber auch zu anderen Konditionen, angefangen beim Doppelten bis Vielfachen.

 

Restaurant Altstadt Hua Hin

 

Tja, und dann gibt's da noch die Futterkrippen der Hamburger-Fraktion.

 

Die McDonalds, Burger-Kings und KFCs, mit ihren auf Einheitsgeschmack getrimmten Produkten. Da schmeckt dann wohl der Hamburger in Hua Hin wie der aus Wanne-Eickel.

Hmm, dabei weiss ich jetzt garnicht, ob's in Wanne-Eickel einen McDonald gibt.

Na was soll's!

 

Jedenfalls haben die mit thailändischem Essen nun mal garnichts am Hut. Aber es ist

interessant zu gucken, wie sich deren Klientel so zusammensetzt.

 

Nun sitzen Helge und ich immermal vor diesem McDonald, schlotzen genüsslich dessen angebotenes Softeis und haben gleichzeitig den totalen Überblick auf seinen Eingangsbereich.

 

Da dauert es dann auch nicht lange und eine 4-köpfige, europäische Familie tritt auf den

Plan. Vorneweg die lieben Kleinen, wobei die Tochter wohl schon 14 und der Sohn sicher 6 Jahre als ist.

Papi und Mutti wollen wohl nicht so recht und folgen etwas missmutig der Jugend.

 

Dann stoppt der Trupp vor der Eingangstür und eine lautstarke Diskussion beginnt. Die Eltern versuchen sachlich zu bleiben, doch die Jugend wird sehr schnell emotional.

 

Das Ende vom Lied - 15 Minuten später erscheint die Familie wieder auf der Bildfläche.

Die Jugend hat ihr Ziel erreicht und hält fast triumpfierend je einen

fetten Burger in der Hand, während die Eltern sich wohl ihrem Schicksal ergeben haben.

 

Bleibt zu hoffen, daß die jetzt noch "Kleinen" in 10-15 Jahren es doch mal thailändisch versuchen und dann vielleicht auf den "Trichter" kommen.

 

??????

Thais sieht man hier übrigens nicht häufig. Hie und da mal ein paar Jugendliche,

westlich orientiert in Denke und Outfit, die sich mit ihrem Taschengeld mal was "Gutes" tun wollen.

 

So einen einfachen Burger gibt's für heftige BHT 100,--, dafür gibt's ein paar Meter weiter schon zwei richtige Tellergerichte zum satt werden.

 

Hoppla, da bin ich wohl gerade etwas vom eigentlichen Thema abgewichen!

 

Jeder Thailand-Besucher wird innerhalb kürzester Zeit mit den wichtigsten Teller-gerichten konfrontiert, das sind

 

Tom Yam

Tom Yam ist eine süßsauere Garnelensuppe. Helge hat sie für das obige Bild mit Nudeln

ergänzt, aber auch Reis oder Reisnudeln sind, ganz nach persönlichem Geschmack, natürlich möglich.

 

Das mit dem persönichen Geschmack gilt natürlich auch für alle anderen Gerichte. Ge-

würze und Kräuter stehen immer zur Verfügung, so daß Milde, Schärfe und Aroma individuell (auch ohne Maggi :-) hinzugefügt werden können.

Phat Thai

Phat Thai - gebratene Nudeln - gilt hier als Nationalgericht. In diesem Gericht finden

sich die Grundgeschmacksrichtungen der Thai-Küche - scharf, sauer, salzig, süss. Um dies zu erreichen, werden dem Gericht getrocknete Chili, Limetten, Fischsauce und Rohrzucker hinzugefügt.

Im Wok werden die Nudeln mit Ei, Tofu und kleinen getrockneten Garnelen gebraten.

Auf dem Teller angerichtet folgt eine Ergänzung aus Mungbohnensprossen, jungen Lauchzwiebeln und kleingehackten, gerösteten Erdnüssen.

 

Khao Phat

Khao Phat - gebratener Reis ist ein überaus beliebtes Gericht.

In der Regel wird Jasminreis mit, z.B. Huhn oder Garnelen, Ei, Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten unter Zugabe von Fischsauce, Zucker und Salz, sowie Chilisauce im Wok unter ständigem Rühren und bei grosser Hitze gebraten.

 

Das ist ein leckeres Gericht und in kürzester Zeit realisierbar.

Som Tam

Som Tam, eigentlich wohl ein laotisches Gericht, wurde von den Thais kurzerhand in

die eigene Küche integriert.

Ein Salat aus klein gehackten und gestampften, grünen Papayas, Zwiebeln, Tomaten, Limetten, Langbohnen, gerösteten Erdnüssen, Salz, Palmzucker, Chilischoten und Fischsauce.

 

Leute, das ist etwas für Kenner, denn dieses Gericht wird in der Regel sauscharf ser-

viert. Anfangs hat der Esser das Gefühl, als würden ihm gleich die Lippen wegbrennen, doch nach Eingewöhnung stellt sich der Salat als aussergewöhnlich schmackhaft dar.

 

Für Helge und mich ein immer wiederkehrendes Gericht in unseren

Speisebestellungen.

Sticky Rice with Mango

Sticky Rice with Mango - dieses Dessert ist der absolute Hammer.

So habe ich bisher noch keinen Menschen getroffen, der nicht bei diesem Gericht ins Schwärmen geriet.

 

Der Klebreis, eine besondere Reissorte, wird in einem Bambuskorb über Wasserdampf

gegart.

Auf dem Teller garniert wird der Reis mit gesüsster Kokosmilch übergossen und mit kleinen, reifen Mangostücken ergänzt.

 

Eine Speise, welche unserer Meinung nach eine jede!!! Sünde wert ist.

Probieren!!!

Kaeng (Green Curry) with chicken and rice

Da die Thais ein geselliges und kommunikatives Völkchen sind, sitzen sie häufig in

kleinen und grösseren Grüppchen im Schatten von Palmzweigdächern und geniessen

ein Gemeinschaftsgericht.

 

Kaeng, das sind einige Gerichte, bzw. Eintöpfe aus der Thaiküche, die bei uns in der Heimat als Thai-Curry bezeichnet werden.

Eigentlich ist dies eine falsche Bezeichnung, da für das Gericht kein Curry, sondern eine

spezielle Paste aus verschiedenen Zutaten zum Einsatz kommt.

So gibt es grünes und rotes Curry und auch Kaeng Masaman. In der Regel wird das Kaeng mit gebratenem/gegrilltem Fleisch und/oder Fisch, sowie gekochtem Jasminreis serviert.

 

Da stehen dann eine Vielzahl von Schüsseln auf dem Tisch und ein Jeder nimmt sich ganz nach Lust, Laune und Geschmack.

 

Dabei will ich es belassen - doch eines muss ich noch ergänzen.

 

Natürlich sind die vorgenannten Gerichte nur eine klitzekleine Speiseauswahl aus

der so vielfältigen Thai-Küche und wie bei uns in der Heimat gibt es auch hier, ganz

nach Region, ganz spezielle Gerichte und davon 1001 Varianten.

 

Wer Lust hat in diese Küche reinzuschnuppern, der suche sich ein gutes Thai-

Restaurant in seiner Gegend und stürze sich ins Abenteuer der exotischen Genüsse!

 

Viel Spass dabei!

 

Nachtrag:

 

Die Thai essen seit ca. 200 Jahren mit Löffel und Gabel. Dabei ersetzt der Löffel das Messer, wird also mit der rechten Hand bedient.

Stäbchen kommen ausschließlich bei Suppen mit Einlagen zum Einsatz. Dann wechselt

der Löffel in die linke Hand und mit den Stäbchen in der dann rechten Hand wird nach der Einlage gefischt.

Ab sofort sind wir wieder

zuhause-zuhause

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