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Dienstag, 1. Dezember 2015

Friedrichshafen

 

"Der frühe Vogel fängt den Wurm" heißt es im Volksmund und diesem Motto folgend haben wir bereits jetzt für Dezember 2016 bis einschl. Februar 2017 ein Apartment in Hua Hin fest gebucht.

 

Aufgrund der Erfahrungen Anfang dieses Jahres entschieden wir uns jetzt für ein 2-Zimmer-Apartment im 19. Stock und sind u.a. damit die Moskitos los.

 

Ausserdem ist die Wohnung, bzw. sind deren 2 Balkone nach Süden ausgerichtet.

Sonne satt, ein herrlicher Meerblick und Ruhe vor dem Lärm der Straße sind damit gewährleistet.

 

Nachfolgend der Blick vom Balkon unseres Apartments:

 

Apartment mit Meerblick

 

Ist der/das nicht phantastisch!?

 

 

Montag, 21. November 2016

Friedrichshafen

 

Für die nächsten Tage sind wir wieder zuhause eingetrudelt.

 

Am 3. Dezember fliegen wir dann bis Mitte März 2017 nach Thailand und Vietnam.

 

Noch in dieser Woche werden wir uns die dafür notwendigen Visa besorgen.

 

Die Flugtickets liegen vor und die Vorfreude ist groß.

 

 

Dienstag, 22. November 2016

Dornbirn/Österreich

 

Kurz und schmerzlos und mit Übergabe von € 60,--/Person erhalten wir unsere Visa für 3 Monate Thailandaufenthalt.

 

Bisher fuhren wir zur Botschaft nach München, doch Dornbirn ist von Friedrichshafen nur ein Katzensprung entfernt.

 

 

Donnerstag, 24. November 2016

Friedrichshafen

 

Aussen blitzblank geputzt und in seinem Innern dreckig wie die Sau, verschwindet gerade Hannibal in einer Garage.

 

Jetzt kann er sich dem Winterschlaf hingeben und wir uns dem sorgenlosen dolce far niente in Ostasien.

 

 

Samstag, 3. Dezember 2016

München - Bangkok - HuaHin

 

Die letzten Tagen waren schon hübsch stressig. Erst die Auflösung unseres Hannibal-Haushaltes und dann die ganzen Vorbereitungen für Ostasien.

 

Helge und ich sind uns einig, daß wir dieses in dieser Form nicht mehr machen werden.

 

Doch das ist Vergangenheit, jetzt sitzen wir im Flieger Richtung Thailand.

 

Pünktlich um 13.55 Uhr startete die Boeing 747 der Thai Airways. Prob-

lemlos verlief der Start und ich wundere mich doch jedes Mal wieder, wie leicht das vonstatten geht und wie leicht doch die 380.000 kg Startgewicht in der Luft schweben.

 

Wir sitzen in Reihe 70 A+B, also ganz hinten links. Wundervoll, so müssen wir uns nicht mit einem Beisitzer links oder rechts arrangieren.

 

Nachfolgend einige Bilder, die ich mit dem Handy aufnahm.

 

Noch in München
Startphase mit mulmigem Gefühl
Bayerisches Land aus der Vogelperspektive
Thailandfans in einer Alubüchse
Abendstimmung in 10.000 m Höhe
Beste Stimmung
Unsere Flugroute

 

9.000 km beträgt die Entfernung von München nach Bangkok. Wir fliegen meistens so in etwas mehr als 10.000 m Höhe, bei einer Reisegeschwin-

digkeit von 1.000 km/h und einer Aussentemperatur von ca. -50°.

 

Die Unterhaltung auf dem kleinen Bildschirm vor uns klappt gut. Viele Filmchen, wenige ins Deutsche synchronisiert. Doch das ist nicht tragisch, so können wir neben der Belustigung auch gleich unsere Englischkenntnisse aufpeppen.

 

Auch die Thai Air muss sich kümmern und ihre Kosten im Griff behalten. Die Konkurrenz auf dem Weltmarkt ist in den vergangenen Jahr sicher nicht geringer geworden.

So müssen wir heute auf Gläser für den Wein ver-zichten und mit Kunststoffbecherchen vorlieb nehmen. Geblieben aber ist ein vernünftiges Esswerkzeug. Plastikbestecke scheinen momentan noch tabu zu sein.

 

Das Essen ist okay. Die warmen Mahlzeiten bestehen aus einem europäisch/asiatischem Verschnitt und spiegeln die Herkunft der Passagiere.

 

Kurz vor Bangkok

 

An Schlaf ist bei Helge und mir nicht zu denken. Naja, wir dösen halt so ein wenig.

 

 

Sonntag, 4. Dezember 2016

Bangkok - HuaHin

 

Wir haben während des Fluges eine schöne West/ Ost-Strömung und dieser Wind schiebt uns so mit ca. 60 km/h noch ein wenig an.

 

Fein, damit landen wir in Bangkok eine halbe Stunde früher und können uns dort auf dem Flughafen noch eine Datenkarte fürs Internet besorgen. Die stecken wir in HuaHin in den Router und besitzen auf Han-dys, iPad und Laptops bestes Internet.

 

Das Taxi für den Transfer vom Airport zum Condo-Chain wurde von uns vor ca. 10 Tagen geordert und der Fahrer steht am Ausgang 13 für uns stramm :-)

 

Kaum sind wir auf die Schnellstraße Richtung Süden eingebogen, stellt Helge fest, daß ihr Beautycase fehlt.

 

Vergessen - nein, nicht in der Heimat, sondern am Gepäckband im Flughafen von Bangkok.

 

Unserer Fahrer nimmt die Info zur Umkehr mit thailändischer Gelassenheit zur Kenntnis und wendet.

Warum sich aufregen - das Leben ist doch dafür eigentlich viel zu kurz!

 

Nun gut, jetzt haben wir das "Schönheitstäschchen" und nähern uns nach 3-stündiger Fahrt unserem Ziel.

 

Unser Apartement ist klasse und so, wie wir es uns erträumt haben.

 

Ein bißchen auspacken und dann auf's Bett. Es ist kurz nach 12.00 Uhr, wir pennen traumlos und sind erst gegen 16.00 Uhr wieder einigermaßen ansprech-bar.

 

Jetzt sitzen wir in einem uns bekannten, traditio-nellen, einfachen Lokal. Fast sitzen wir im Freien, schützt doch nur ein Dach vor Nässe von oben.

 

Unsere "Mitesser" sind alles Einheimische und sie lächeln uns freundlich und zustimmend zu, als wir wohl sehr bestimmend vorneweg Rohkost in Form von Basilikum, grünen Bohnen und Gurkenscheiben bestellen.

Eigentlich ist das hier üblich, doch die wenigen Langnasen mögen das wohl in der Regel nicht.

So hat sich die Küche darauf eingestellt und serviert ihnen dies nur auf Bestellung.

 

Mein Hauptgang?

 

Was für eine Frage! Chicken with Cashewnuts und Chilli natürlich!!!!!!!!!!

 

Helge entscheidet sich für die fleischlose Variante meiner Wahl, trinkt Wasser und ich Chang-Bier.

Leute, heute ist ja wohl ein Feiertag, denn ich bekomme davon einen ganzen Liter!!:-)

 

Nach der Völlerei besorgen wir noch grundsätzliche Dinge für den Haushalt und legen einen kleinen Zwischenstop bei McDonald ein.

 

Dort gibt es für 15 Bht (€ -,40/Nase) ein Softeis der Suuuperklasse!!

 

Nun sitzen wir satt und ziemlich glücklich auf unserem Bett und glotzen TV.

Zuhause haben wir dafür auf Helges Laptop Global-TV eingerichtet und können so mit 6 Stunden Ver-spätung die meisten deutschen Sender hier in Thai-land, bei bestem Bild, empfangen.

 

D.h. Tatort gibt's hier nicht am Sonntagabend, sondern erst am Montag, aber dann zum Frühstück!

 

 

Montag, 5. Dezember 2016

HuaHin

 

Fest und traumlos geschlafen. Die Schiebetüren zu den beiden Balkonen hielten wir geschlossen und erst spät nahmen wir im Wohnbereich die Klimaanlage in niedrigster Stufe in Betrieb.

 

An das Klima hier müssen sich Helge und ich erst noch gewöhnen. Ganz langsam bitte!

 

Momentan ist es heiter bis wolkig. Ihr zuhause habt tagsüber + 7°, in Roquetas de Mar/Andalusien haben unsere Freunde +14° und hier in HuaHin genehmi-gen wir uns +27° C.

 

Da ist eine vernünftige Akklimatisierung angebracht.

 

So verbringen wir den heutigen Tag gaanz langsam und hübsch gemütlich.

Ich sitze wie üblich vor der "Kiste" und Helge lässt sich in der Stadt, unnötigerweise, hübsch machen. Pedi- und Maniküre stehen da wohl auf hrem Wunschzettel.

 

Ich weiss, ich schreibe momentan zu viel. Für Bilder habe ich noch keine Lust, aber das wird sich ändern. Also bitte noch ein wenig Geduld.

 

Gerade kommt meine Liebe zurück und ich nehme die Kaffeemaschine I n Betrieb.

 

Nachher werden wir wohl noch den Strand, nur 200 m entfernt, unsicher machen und ein wenig die Füsse im Golf von Thailand nässen.

 

Market Village mit Gedenkstätte

Nicht nur anhand der Plakatwände, mit schwarz-weiß Porträts des

Königs zeigt sich die Trauer. Nein, sein Volk trägt jetzt weiß oder schwarz

um seinen Respekt gegenüber seinem König zum Ausdruck zu bringen.

 

Das sonst so, manchmal asiatisch, grelle Bunte ist jetzt verpöhnt und die

zu dieser Jahreszeit üblichen bunten Lichterketten und Illuminationen sind

verschwunden.

 

In den Kaufhäusern und auf den Märkten wird fast ausschließlich dunkle

Kleidung angeboten und so mancher Einkäufer bleibt so auf seiner geor-

derten bunten Ware sitzen.

 

Für die Thais geht mit dem Tod des Königs eine Ära zur Neige.

 

 

Dienstag, 6. Dezember 2016

Hua Hin

 

Helge und ich lieben nun mal am frühen Morgen, noch im Bett, eine große Tasse Kaffee mit Milch.

 

Deshalb hatte, zumindest bis gestern Abend, unser Apartement ein Manko. Es gab nur kleine Tassen.

 

Dieses Problem erledigten wir noch gestern mit dem Kauf einer grünen und einer rosa Tasse im Magnum-format. Grün für mich (der Hoffnung wegen) und rosa für Helge (Mädchenfarbe).

 

Habe ich unsensibler Mensch doch heute früh beim Kaffeekochen die Tassenfarbe nicht berücksichtigt!

 

So stand die grüne Tasse bei Helge auf dem Nacht-tisch und als sie die Augen aufschlug waren ihre ersten Worte nicht "Guten Morgen lieber Frank", sondern "das ist die falsche Tasse".

 

Nach dieser Rüge kann der Tag für mich nur besser werden.:-)

 

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Gestern Abend, auf dem Nachhauseweg vom Abend-essen, beim Bummel durch die Straßen und über die verschiedenen Nightmarkets, wurde es uns richtig bewußt.

 

Dieses Land trägt schwarz oder weiß, dieses Land trauert!

 

Es ist nicht nur eine von oben herab angeordnete 100-tägige Trauer, sondern es sind offensichtlich die Thai selbst, die in ihrem Auftreten und mit ihrer Kleidung um ihren so sehr geliebten König trauern.

 

Über 70 Jahre war König Bhumipol der Repräsentant seines Volkes in der Welt und ich erinnere mich noch an seinen ersten Besuch bei uns in Deutschland.

 

Da flimmerten er und sein hübsche Gattin Sirikit 1960 über unsere bundesdeutschen TV-Bildschirme und wir waren alle entzückt.

 

Geliebt wurde dieser König von seinem Volk wohl auch deshalb, weil er sich mehrfach während seiner Regentschaft auf dessen Seite stellte.

 

 

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Hua Hin

 

Gestern und heute Vormittag war es mehr oder weniger stark bewölkt.

 

Jetzt ist es Mittag und so langsam bricht sich der blaue Himmel eine Bahn durch die Wolkendecke. Sogleich schaut doch alles ein wenig freundlicher

aus.

 

Helge bringt mir gerade eine Nudelsuppe mit Fleischeinlage von einem der fahrenden Suppen-töpfe. Diese gibt es hier zuhauf und die Qualität der

Suppen ist immer ganz prima - prima ist auch ihr Preis von nur Bht 30,--

(-,75 €).

 

Nachdem gestern Abend unser WLAN ein wenig gesponnen hat, werden wir jetzt so einen DTAC-Shop ansteuern und die Sache klären. :-)

 

So, die Sache ist geklärt. Wir haben das Datenvolu-men auf 10 GB aufgestockt und TV läuft wieder reibungslos. Offensichtlich zieht das Streaming

von TV-Sendungen doch eine Menge Kapazität.

 

Im Anschluß daran gab's Fisch! Natürlich Open Air auf dem Baan Khun Food Market, und mitten drin im thailändischen Getümmel. Ringsherum wurde geschmaust und getrunken was die Grills, die Gar-küchen und die Bars so hergaben.

 

Unser Fisch, ein Snapper - ein Mordskerl von über 30 cm Länge, so mit allem - Kopf und Flossen, im Salzmantel gegrillt und mit Kräutern vollgestopft.

 

Dazu wurden verschiedene Soßen, Nudeln und Reis serviert und natürlich das obligatorische Grünzeug, wie Basilikum, Gurken, Bohnen usw.

 

Herrlich wie saftig der Fisch auf unseren Gabeln und ganz zart auf unseren Zungen lag.

 

Die Krönung war allerdings ein Salat namens  Papaya pokpok. Dieser besteht aus Papayas, Möhren, Schlan-genbohnen, Erdnusskernen, Kirschtomaten, Knob-lauch und Chilli. Ein richtig, richtig scharfes Teil,

welches allerdings absolut göttlich schmeckt.

 

Helge und ihr Papaya Pokpok

 

Unseren Zwischenstop auf dem Nachhauseweg legten wir dann ein bei..??  Klar, McDonald, auf je ein Softeis.

 

Jetzt sitze ich allein auf dem Balkon und geniesse den lauen Abend bei einem Bierchen und einer Zigarre. Helge gibt sich derweil "In aller Freundschaft" hin. (Honi soua qui mal y pense!!! :-)

 

Geht's uns nicht richtig gut!?

 

 

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Hua Hin

 

Das Wasser des hauseignen Swimmingpools wirkt glasklar und frisch bei angenehmen + 22° C Was-sertemperatur.

 

Helge und ich sind fast allein, nur ein paar wenige Gäste dösen am Beckenrand. So können wir richtig schwimmen und plantschen und steigen ansclies-

send entspannt und erfrischt aus dem Wasser.

 

Auch heute ist es diesig, aber warm. Noch ist viel Feuchtigkeit in der Luft, doch das wird sich hoffent-lich die nächsten Wochen geben.

 

Das Abendessen nehmen wir wieder unter freiem Himmel ein und ein paar Impessionen davon habe ich mit meinem Handy festgehalten.

 

Klar, wenn es um Bildqualität geht, dann ist die Spiegelreflex durch nichts zu ersetzen. Für das Festhalten spontaner Momente ist das Handy

jedoch bedingt geeignet.

 

Baan Khun Food Market - Unser Speiselokal unter freiem Himmel
Unser Fischgrill mit 16 Snapper
Dito
Lecker!!
Nightmarket Hua Hin
Banana Pancakes
Wo sind die Gäste?

 

Sonntag, 11. Dezember 2016

Hua Hin

 

Wir sind jetzt seit einer Woche hier und so langsam haben wir uns an das Klima angepasst und unseren Tagesrythmus gefunden.

 

Auch heute unternahmen wir am späten Vormittag einen einstündigen Strandmarsch mit anschlies-SE ndem Cooling im Swimmingpool.

 

Noch immer ist das Apartmenthaus nicht komplett belegt und es bleibt abzuwarten, ob noch vor Weih-nachten ein Schwung neuer Besucher eintreffen wird.

 

Das übliche Weihnachtsgetue in amerikanischem Stil findet diese Jahr aufgrund der laufenden Trauer-feierlichkeiten nicht statt und so wird wohl mancher Touri oder Sunbird den Weg nach Thailand nicht finden wollen.

 

Weihnachten und die Geburt Christi ist für Bud-disten eigentlich keine Sache, es ist ja ein rein christliches Fest, aber das damit verbundene Be-

schenkt werden! - naja, dazu sagt auch mancher Thailänder nicht nein.

 

Und auch bei uns zuhause, ist der eigentliche Sinn dieses Festes ja wohl vielfach in den Hintergrund getreten. Möglicherweise wissen viele schon garnicht mehr, welche Begebenheit diesem Fest zugrunde liegt.

 

Wetterrechnisch ist hier eine deutliche Besserung festzustellen. Der Dunst und damit die Feuchtigkeit der letzten Tage hat sich verflüchtig.

 

Blauer Himmel mit strahlender Sonne zeigt sich fast den ganzen Tag und die Tagestemperaturen heute liegen  bei knapp + 30°.

 

In der nächsten Zeit werde ich Helge beknien je einen Roller anzumieten. Mal raus aus der Stadt und ein paar neue Eindrücke sammeln wäre schon schön.

 

Doch Vorsicht, die Polizei in Hua Hin scheint verstärkt zu kontrollieren. Helmpflicht ist angesagt, wird aber von den Einheimischen konsequent

ignoriert.

Es geht die Kunde um, daß bei einem Nichttragen des Helmes allerdings nur die ausländischen Besucher zur Kasse gebeten werden!!

 

Ja, und heute Abend sind wir mit Max, einem lang-jährigen Thailandkenner, in Kim's Kitchen verabre-det. Das wird sicherlich eine interessante Ange-legenheit und ich werde darüber berichten.

 

 

Fortsetzung siehe Reise 2017 - Thailand II

Ab sofort sind wir wieder

zuhause-zuhause

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