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Sonntag, 4. September 2016

Biarritz - San Sebastian

 

Wir sind auf dem Weg zu dir, du schönes Spanien.

 

Bestes Wetter, 10.00 Uhr und Hannibal rollt gemächlich über besten

Asphalt gen San Sebastian.

 

Wir haben 2012/13 die Gesamtküste der Iberischen Halbinsel umrundet.

Das Baskenland liessen wir damals aus.

 

So holen wir den Besuch jetzt nach und sind gespannt wie Flitzebögen.

 

Wir folgen ausschließlich der Landstraße durch immer stärker kuppiertes,

bewaldetes Gelände.

 

Keine Eile macht die Fahrt entspannt und San Sebastian empfängt uns

mit sonntäglichem Verkehr.

 

Wie der aussieht??

 

Es müssen zigtausende sein, Jung und Alt, Groß und Klein, Dick und Dünn,

einzeln oder in Gruppen, dicht an dicht, bepackt mit Badetaschen und

Liegestühlen, die hier durch die platanengesäumten Avenidas, zum weltbe-

rühmten Stadtstrand von San Sebastian strömen.

 

Es ist schier unglaublich! Helge hält das Ganze hier für eine Art Völker- wanderung.

 

Doch ich habe eigentlich etwas ganz anderes im Kopf, nämlich ein Bild.

Ein Foto von einem der schönsten Stadtstrände der Welt. Sozusagen ein

Bild, aufgenommen aus einer höheren Warte.

 

Dazu bietet sich im Westen der Bucht der Monte Iguelda an und dort hinauf

lenke ich unseren Hannibal.

 

Eine Kurve links, eine Serpentine rechts und, und, und..... dann sind wir

oben. Dort erhalten für € 2,50/Nase einen ordentlichen Stellplatz.

 

Bis zur eigentlichen Aussichtsterasse sind es noch 200 m zu Fuß und dann

folgt ein phantastischer Ausblick.

 

San Sebastian mit Stadtstrand Laconcha
Trubel auf dem Monte Iguelda
Teilansicht Stadtstrand
Dito

 

Das Photographieren hier ist garnicht so einfach, versperren doch Menschen-

massen den richtigen Standort vorn an der Brüstung.

 

Dort aber wird nicht nur die Stadt und ihr Strand bestaunt. Nein, einige haben

ihre Klappstühle von zuhause mitgebracht und es sich darauf gemütlich ge-

macht.

Da wird dann gegessen, geplaudert, getrunken, der sonntägliche Nachmittag verbracht.

 

Eigentlich ist das hier oben ein richtiger Rummel. Da gibt es einen Autoscooter,

einen kleinen Teich mit Tretbooten und um das Ganze herum führt ein Kanal,

auf welchem in kleinen Booten die gesamte Bergkuppe umrundet werden kann.

 

Naja, wer's mag!? Offensichtlich hier ganz, ganz viele.

 

So um 13.00 Uhr hauen wir hier ab.

 

Immer der wild zerklüfteten Steilküste entlang Richtung Zumaia.

 

Die Staße ist in die Felsen gesprengt, an ihrer Meerseite haben die Spanier

jedoch einen freischwebenden, kilometerlangen Fußweg mit glänzendem Edelstahlgeländer gehängt.

 

Unglaublich! Auch hier ist eine Menge los. Gemütliche Bummler sowie enga-

gierte Jogger bevölkern diese kühne, über dem Meer schwebende Konstruk-

tion.

 

Zumaia ist ein kleiner Ort in einer natürlichen Bucht mit Hafen und Werft.

 

Auch hier tummeln sich deren Bewohner im Freien, in den Parks und am

Hafen, wo sich die Jugend im Wasser vergnügt.

 

Unseren Übernachtungsplatz finden wir hinter der Werft. Die Nacht ist

ruhig und entspannt.

 

 

Montag, 5. September 2016

Zumaia - Bilbao

 

Heute früh ist es grau und ein wenig unfreundlich. Doch das Wetter wird sich

im Tagesverlauf noch bessern.

 

Neben uns steht ein hamburger Kastenwagen mit großem Kofferanhänger.

 

Nettes Pärchen, welches, so wie wir, mehrere Monate am Stück unterwegs

ist. Ihr Koffer ist allerdings gut gefüllt mit sportivem Equipment und einem

Motorroller. Zwei Seekajaks komplettieren das Ganze.

 

Über die Autobahn sind es 80 km bis Bilbao. So stehen wir nach einer

knappen Stunde dort vor einem Lidl.

 

Die Vorratskammer und der Kühlschrank sind leer gefuttert. Beide bedürfen

deshalb einer Füllung.

 

Der kommunale Stellplatz in Bilbao ist ordentlich. Hier gibt es, nach langer

Abstinenz, endlich wieder Internet. Die Aussicht von hier oben auf die Stadt

ist nicht nur einen Blick wert.

 

Stadtansicht Bilbao bei Nacht

 

Dienstag, 6. September 2016

Bilbao - Laredo - Carbaceno

 

Heute Vormittag, bei Sonnenschein mit kleinen Schleierwolken, steht das

Guggenheim-Musem auf dem Besichtigungsplan.

 

Guggenheim-Museum, Bilbao
Dito
Dito
Strassenecken
Spanische Lebensart

 

Anschließend folgt eine endlose Kurbelei durch die Stadt, die nur aus Ein-

bahnstraßen zu bestehen scheint. Einmal falsch abgebogen - Freunde, das

hat Auswirkungen!!

 

Schon kurz nach dem Aufstehen haben wir uns im Internet nach einer Auto-

gastanke und einer Bleibe für die Nacht in Richtung Santander informiert.

Ausserdem drängelt mich zwischenzeitlich, fast täglich, meine Liebe einen

Decathlon anzufahren.

 

Punkt 1 und 3 sind erledigt, der neue Gasadapter für Spanien, welchen

ich mir vor der Reise noch besorgt habe, funktionierte einwandfrei.

 

Helge hat übrigens im Decathlon nichts vernünftiges gefunden. Der Sommer

ist für die Konfektionäre eben schon vorüber.

 

Nun gut, zügig geht es Richtung Westen. Südlich von Santander liegt in

einem Nationalpark der kleine Ort Cabàrceno. Einen hübschen Übernach-

tungsplatz mit Schatten und kleinem See finden wir dort vor und zackig ist

unser Lager aufgeschlagen.

 

 

Mittwoch, 7. September 2016

Cabarceno

 

Wir entschliessen uns heute noch zu bleiben. Der Platz ist prima. Wir

geniessen den intensiven Sonnenschein mit einer kühlen Brise.

 

Morgen soll es nochmals zur Küste gehen und anschließen in die Picos de Europa.

 

Wir werden sehen!

 

Fortsetzung siehe Reisen 2016 / Spanien - Kantabrien

Ab sofort sind wir wieder

zuhause-zuhause

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