Sonntag, 11. September 2016
Zarza de Granadilla - NP Montfragüe - Cáceres
Buschland mit verdorrten Grasflächen, links und rechts des Weges, bis zum
Info-Center des NP Montfragüe.
Eigentlich wollten wir hier wandern. Dazu gibt es auch eine Wanderkarte
mit drei unterschiedlich langen Routen - 7/8/16 km.
Doch ein Blick zum Himmel und auf das Thermometer belehrt uns eines
Besseren - brennende Sonne, schattenlose Wanderpfade und + 36°.
So verzichten wir auf's Beine bewegen, sehen uns aber den Geier-Felsen
an und den Rio Tajo und geben Gas.
Es folgt weites, menschenleeres Land. Riesige Flächen mit verdorrtem, gelben
Gras, Mengen von Olivenbäumen und dazwischen immer mal wieder schwarze
Stiere und farbige Ziegen.
Die Flüsse hier sind trocken, führen keinen Tropfen Wasser mehr. Auch die
offenen Wasserreservoirs sind leer, sehen vor Trockenheit aus wie betoniert.
Vor Cáceres findet sich der Mittler Westen der USA - so scheint es uns.
Weideflächen bis zum Horizont. Hie und da eine Ansammlung Rinder, die je-
doch in der Weite der Landschaft fast verschwinden. Ganze drei Haziendas teilen sich den Raum. Sagte ich doch - mittlerer Westen der USA.
Cáceres hat einen Stellplatz mit Schatten und kompletter V+E. Nur das
Wasser dort verweigern wir. Befindet sich doch der Hahn direkt neben der
Toilettenentsorgung und hat sicherlich schon häufig den Auslass der Toilet-
tenkassette geküsst.
Darauf können wir verzichten - Keime wollen wir keine!!!
Übrigens, seit Leon sind wir über hunderte von Kilometern keinem Wohn-
mobil begegnet.
Das kann so bleiben!
Montag, 12. September 2016
Cáceres - La Palma del Condado
Wir fliehen der Hitze. In der vergangenen Nacht war an Schlaf fast nicht
zu denken. Trotz aller geöffneten Fenster sank die Temperatur nicht in
einen schlafgerechten Bereich.
So finden wir uns jetzt auf der Autobahn Richtung Süden und verlassen
nach Aracena die Region Estremadura und tauchen in Andalusien ein.
Fortsetzung siehe Reisen 2016 / Spanien - Andalusien