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Mittwoch 3. August 2016

Oberkirch - Kaysersberg - Neuf Brisach - Breisach

 

Die Reise wollen wir im "kleinen" Gang fahren, so nach dem Motto "weniger

ist mehr". Mal seh'n ob's klappt??!!

 

Nach bestem Schlaf in ruhigster Umgebung und üblicher Morgenroutine, lege

ich den 1. Gang ein.

 

Der Grenzübertritt gestaltet sich wie in den letzten Jahren völlig unproble-

matisch.

 

Zwar stehen auf der Straße zwischenzeitlich Hütchenreihen und Barrikaden -

der Übergang jedoch ist nicht besetzt - die französischen Mannschaften von Zoll und Polizei sind wohl gerade beim Mittagessen.

 

Elsass - ein Name, der Erinnerungen an gutes Essen, trockenen Weißwein

und leutselige Menschen weckt.

 

Kaysersberg gilt vielfach als schönste Ansiedlung der Region. Ein altes Städt-

chen mit engen, verwinkelten Gassen, hübschen, farbigen Fachwerkfassaden

und einer Burgruine aus Zeiten des Stauferkönigs Friedrich II, der u.a. ein

noch heute höchst aktuelles Buch über die Falknerei geschrieben hat.

 

Wir essen Flammkuchen, Kartoffeln mit Münsterkäse und trinken, nicht ganz

passend, jeder ein Radler.

 

Den Wein verkneifen wir uns heute, wollen wir doch noch weiter.

 

Neuf-Brisach ist eine 8-,bzw. 16-eckige Wehrstadt aus dem 18. Jahrhundert.

Der berühmte Festungsbaumeister Vauban unter Ludwig XIV konnte sich

hier offensichtich richtig austoben.

 

So nähern wir uns sehr zügig der schmalen Eingangpforte vor uns und Helge

schreit laut "nein, nein'" und ich denke "das passt schon". Und dann p a s -

s i e r t s  -  wir sind durch :-).

Knapp war's, aber soetwas ist mit unserem Hannibar halt zu machen.

 

Imposant sind die mächtigen, bis heute komplett erhaltenen, grasbewachsenen

Festungswälle. Aus der Luft erkennt der Betrachter den 8/16-eckigen Grund-

riss und alle Stürme der Zeit hat der Ort dahinter unversehrt überstanden.

 

Die Stadtmitte wird von einem riesigen, rechteckigen, baumberahmten, freien Platz beherrscht. Auf diesen laufen alle Straße geradlinig zu. Da merken wir,

daß diese Ansiedlung auf dem Reissbrett entstanden ist.

 

Wir finden keinen vernünftigen Übernachtungsplatz und kehren kurzentschlos-

sen nach Deutschland zurück. In Breisach stehen wir direkt am Rhein ruhig

und pennen ganz hervorragend.

 

 

 

Fortsetzung siehe Reisen 2016/Burgund  - klick

 

Ab sofort sind wir wieder

zuhause-zuhause

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