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Samstag, 19. Juli 2014

 

Für die Monate April - September planen wir derzeit eine Nordlandreise mit unserem Hannibal.

 

Nach ersten Überlegungen könnte die Route wie folgt aussehen:

 

voraussichtlicher Tourverlauf

 

Deutschland

Friedrichshafen, Berlin, Usedom

 

Polen

Stettin, Pommersche Seenplatte, Wanderdünen bei Leba, Halbinsel Hela,

Danzig, Elblag, Masuren, Altenstadt

 

Litauen

Vilnius, Aukstaitija Nationalpark, Kurische Nehrung,

 

Lettland

Riga, Gauja Nationalpark

 

Estland

Muhu, Insel Saaremaa, Tallinn

 

Finnland

Helsinki,  Lappeenranta, Saimaa-See (mehrtägige Kanutour), Savonlinna,

Petäjävesi, Ruovesi,Turku

 

Schweden

Stockholm, Umea

 

Finnland

Rovaniemi, Tankavaara, Inari-See (Kanutour), Karasjok

 

Norwegen

Lakselv, Nordkapp, Hammerfest, Alta, Tromsö, Lofoten (von Stokmartnes

durch den Rafsund nach Svolvaer), RV 17, Trondheim, Jotunheimen (Wanderung), Trollstigvegen, Geiranger Fjord (z.B. mit der Hurtigruten von Geiranger bis Hellesylt und zurück), Bergen, Hardangervidda, Stavanger, Preikestolen, Lysebotn, Lindesnes, Oslo

 

Schweden

Helsingborg

 

Dänemark

Helsingor, Kopenhagen, Storeaeltbrücke, Odense, Kolding, Aarhus, Djursland, Aalborg, Skagen, Esbjerg, Ringkobing-Fjord, Romo

 

Deutschland

Friedrichshafen

 

Gesamt ca. 20.000 km, wahrscheinlich aber eine ganze Ecke meeeehr!!

 

Über die weitere Planung werden wir sporadisch berichten.

 

 

Montag, 21. Juli 2014

 

90% der Planungsunterlagen, z.B. Reiseführer, Land/Straßenkarten, Stellplatz-führer, allg. Länderinfos, Gastankstellen, usw. liegen vor uns auf dem Tisch.

 

Ein ziemlicher Berg Papier, den es jetzt durchzuarbeiten gilt.

 

 

Freitag, 1. August 2014

 

Hannibal steht wieder vor dem Haus. Nach 2-wöchiger Abwesenheit habe ich

ihn heute vom Händler geholt. Es wurden einige weitere kleine Modifikationen

eingebaut, die uns künftig das Leben noch leichter machen werden. Gleichzeitig sind die bisher aufgelaufenen Mängel im Rahmen der Gewährleistung behoben worden.

 

Jetzt steht er da, wie neu und wartet darauf, daß wir am kommenden Montag

für eine Woche ins Oberbayrische starten werden.

 

Im Klosterstüberl Reutberg bei Bad Tölz wollen wir uns mit Christel und Rudi

aus dem Raum Linz treffen. Leser unserer Berichte kennen die beiden aus

unseren Schilderungen über Portugal und Nordspanien.

 

Jetzt hat es den Anschein, daß wir im kommenden Jahr im losen Verbund die

Nordeuropa-Tour zusammen unternehmen werden und darüber freuen wir

uns sehr.

 

Und dieses Treffen gibt mir dann die Gelegenheit, meine schon gemachten Ge-

danken zu einem möglichen Tourverlauf zur Diskussion zu stellen. Bin ziemlich gespannt, was dabei herauskommt.

 

 

Montag - Donnerstag, 4. - 7. August 2014

Kloster Reutberg - Bad Tölz - Füssen

 

Christel und Rudi warten schon auf des Klosters Parkplatz und die Wieder- sehensfreude ist bei allen unverkennbar.

 

Dem Kloster angeschlossen ist ein mächtiges Gasthaus mit einem Bier-

garten der diese Bezeichnung auch verdient.

 

Eine nach Süden ausladende Terrasse mit Blick in die Alpen lädt zum Sitzen

und Verweilen ein und mächtige Kastanien spenden Schatten - wenn denn

die Sonne scheint.

Heute ist es allerdings ungemütlich draussen, so findet denn unsere Veran-

staltung in der Jagerstubn statt.

 

Wir geniessen sie, diese unvergleichliche bayerische Lebensart, in vollen

Zügen bei einer deftigen Brotzeit und Weißbier.

 

Es ist so schön, mit sympatischen Menschen lebhaft zu plaudern und Pläne

zu schmieden und klar bringen alle Seiten Routenvorschläge und Alternati-

ven ein.

So wird munter diskutiert und das Für und Wider abgewogen, doch letzt-

lich bleibt es bei meinem Vorschlag. Damit werden wir auch alle Länder gut

bereisen und viele Eindrücke gewinnen können.

 

Wir sind uns einig, die Richtgung ist vorgegeben aber ein jeder wird sicher-

lich ganz spontan vor Ort noch eigene Wege einschlagen und eigene Inte-

ressen verfolgen.

Genau das ist es, weswegen alle dieser lockeren "Fahrgemeinschaft" zu-

stimmen.

Team Österreich - Christel und Rudi

Der Dienstag ist verregnet, eigensinnig beginnen wir trotzdem mit einer Wanderung und bekommen natürlich die volle Dusche ab. Wartezeit unter einer Überführung, doch Langeweile kommt bei uns allen nicht einen Mo-

ment auf.

 

Der Mittwochvormittag ist wenigstens trocken. So sehen wir uns noch am spä- ten Vormittag auf einer 1 1/2 stündigen Wanderung das nahegelegene Natur- schutzgebiet mit Moorsee an.

 

Anschließend ziehen wir um nach Bad Tölz mit seinem Stellplatz direkt an

der jetzt viel Wasser führenden Isar. Viel Mineral ist im Wasser und der

Fluss wirkt dadurch milchig-grau und abweisend.

 

Die Hauptstraße von Bad Tölz ist in jedem Falle eine Reise wert. Hier ha-

ben es die Altvorderen offensichtlich verstanden, über die Jahrzehnte das ursprüngliche Erscheinungsbild zu bewahren. Selbst die Geschäfte der Filialisten fügen sich ohne Gezeter in das Gesamtensemble.

 

Vor über 40 Jahren habe ich das letzte Mal handgemachte Dampfnudeln gegessen. Diese stehen jetzt auf der Speisekarte einer Traditionsgast-

stätte, mit Kreide auf Schiefer geschrieben.

 

Leicht und richtig fluffig liegen sie auf dem Teller und warten auf ihre Partnerin,

die Vanillesosse.

Göttlich oder auf gut schwäbisch "zum Neiliage" und der Berliner würde sagen

"det is ne Wucht".

 

Donnerstag trennen sich dann wieder unsere Wege. Es ist momentan alles be-

sprochen und die Einzelplanungen kann jeder für sich in aller Ruhe tätigen.

Um 14.00 Uhr treffen wir unsere Womofreunde Brigitte und Albert in Füssen in

der Fussgängerzone vor dem Stadtbrunnen.

 

Wir lernten die beiden sympatischen Kastenwagenfahrer in Portugal kennen und

schätzen. Es gibt viel zu erzählen und der Stadtrundgang durch die schon zur Römerzeit vorhandene Ansiedlung/Stadt, direkt an der Via Claudia, ist kurzweilig und interessant.

So ist auch die Kirche besonders mächtig und reichhaltigst geschmückt. Ja, die

Kirchen, hie und da könnte man den Eindruck gewinnen, je schlechter es der Bevölkerung der damaligen Zeit ging, desto aufwändiger wurden die Gotteshäu-

ser gestaltet (Mein Eindruck!).

 

Bis in den späten Nachmittag sitzen wir noch in einer schmalen Gasse bei Kaffee

und warmem Apfelstrudel und die Gespräche nehmen fast kein Ende.

 

Brigitte und Albert waren im vergangenen Jahr ausgiebig in Schweden und Nor-

wegen unterwegs und so nehmen wir viele Anregungen und Tips mit in unsere Planung und auf die Reise. Habt Dank dafür ihr Beiden!

 

 

Freitag, 8. August 2014

Wertach - Immenstadt - Friedrichshafen

 

Die Nacht von Donnerstag auf Freitag verbringen wir in Wertach auf dem Park-

platz eines kleinen Supermarktes - wie immer ruhig und friedlich und mit teil-

weise geöffneten Seitenfenstern.

 

Nachdem noch immer ab und an durch unseren Ladebooster die 50A-Sicherung

rausfliegt, stoppen wir kurz in Thanners bei dem Händler unseres Vertrauens. Wir vereinbaren einen Termin für den Austausch der stromführenden Kabel. Durch unseren hohen Stromverbrauch sind diese wohl unterdimensioniert und eine Verstärkung wird sicherlich Abhilfe schaffen.

 

Nahe bei Isny habe ich als kleiner Junge auf einem Bauernhof die Sommer-

monate mit meiner Kinderschwester verbracht. Hinter dem Gehöft liegt noch

immer ein Moorsee und an dessen Ufer stehen wir jetzt und geniessen die

ruhige Atmosphäre und das verspätete Frühstück. Auch so ein schönes Stück-

chen Erde, welches sich in den vergangenen Jahrzehnten eigentlich nicht ver-

ändert hat.

 

Nun sind wir zuhause und beim Einschalten des iPads macht es vernehmlich

"ping".

Eine email von Usch und Ekki. Beide zurück aus Skandinavien und für ein

Wochenende im Allgäu bei Isny.

 

Verdammt, vor 1 Stunde sind wir dort durchgefahren. Jetzt ist Hannibal bereits

ausgeladen und was nun?

 

Klar, einladen und - nicht jetzt aber morgen, Samstag, losfahren. Wir haben

beide schon lange nicht mehr persönlich gesehen und Abhilfe ist angesagt.

 

 

Samstag - Sonntag, 9. - 10. August 2014

Zwischen Isny und Kissleg

 

Auch hier ein Moorsee, Relikt aus der letzten Eiszeit, mit Campingplatz und

Seezugang und die bimmelnden Kühe stehen auf der benachbarten Weide.

Allgäu pur, so wie ich es liebe.

 

Usch und Ekki sind schon seit gestern da und so wartet eine herzliche Begrüs-

sung auf uns.

 

Beide waren mit ihrem neuen Knaus Freeway 630 in Skandinavien. Noch so ein Paar, vom Norden infiziert und Ekki scheint sich dort zum Profiangler entwickelt

zu haben. Mal vom Spass damit abgesehen, die dort an der Küste gefangenen Dorsche und Seelachse tragen sicherlich nicht unerheblich zu einer Entlastung der Urlaubskasse bei.

 

Wir lauschen den Schilderungen von wilder, unberührter und fast menschenlee-

rer Natur. Tief fingern sich dort die Fjorde in die hohen Küsten und ich denke

dabei immer mal wieder an eine Aufstockung meiner Fotoausrüstung.

 

Am Abend schmeisst Ekki seinen Holzkohlegrill an und wenig später sitzen wir,

vor uns Würstchen, Salat, Bier und Wein, schmausend und schwatzend bis in

die Nacht.

 

Bis zum nächsten Morgen schlafen wir tief und ruhig. Um die Mittagszeit, nach ausgiebigem Frühstück, geben wir unserem Hannibal die Sporen Richtung Bodensee. Usch und Ekki wollen wohl noch bleiben, obwohl das Wetter mo-

mentan so richtig nicht mitspielen will.

 

Schön war sie, unsere kurze Reise nach Oberbayern und ins Allgäu. Interessant und ereignisreich und die erhaltenen Info's werden jetzt ganz langsam in unsere laufende Planung einfliessen.

 

 

Samstag, 15. November 2015

 

Unser Hannibal steht seit einigen Tagen, frisch gewaschen und gründlich einge-

wachst, in einer Halle und gibt sich dem Winterschlaf hin.

 

Aber irgendwie habe ich das Gefühl, er scharrt schon jetzt mit den Hufen - oder

bin ich das etwa??

 

Nun gut, für unsere Reise in den Norden haben wir soweit alles zusammen und

die Planung steht.

 

Unsere Freunde Usch und Ekki hatten uns in den letzten Wochen eine Viel-

zahl Foto-CD's ihrer vielen Skandinavien-Reisen zugesandt. Schnuppern war

also angesagt und das Gesehene bestärkt schon sehr unser Vorfreude.

 

Dabei fällt mir ein, daß ich unbedingt noch ein Filetiermesser für die vielen Dorsche, die ich in Norwegen zu fangen gedenke, benötige.

 

Frank, träume weiter!

 

 

Montag, 30. März - Montag, 6. April 2015

Friedrichshafen

 

Wir sind nach 3 Monaten Südostasien wieder am Bodensee!

 

Unseren Hannibal können wir wegen eines Marderschadens nicht übernehmen.

 

Der bestellte ADAC-Pannendienst funktioniert tadellos in allen Bereichen und

zwischenzeitlich liegt uns die Nachricht unseres Fiat-Professional-Händlers vor,

daß das Fahrzeug wieder okay und abholbereit ist.

 

Jetzt verbringen wir erstmal in aller Ruhe die Osterfeiertage und ich werde da-

bei versuchen, die Bronchitis, die ich mir wohl in Bangkok schon einfing, zu

kurieren.

 

 

Dienstag, 7. April 2015

Friedrichshafen

 

Habe heute unseren Hannibal vom Fiat-Händler abgeholt und zu dem Womo- Händler unseres Vertrauens nach Immenstadt überführt.

 

Dort wird jetzt Helges Wunsch montiert - eine TV-Sat-Anlage Oyster 65 cm mit

Alphatronic R-22 Bildchirm.

 

Damit sind dann aber auch die letzten freien cm2 Dachfläche belegt und Ruhe

ist.

 

Kommenden Dienstag werden neue Reifen montiert. Ich wechsle von Michelin

zu Conti, Typ Vancontact 100 und bin schon jetzt auf deren Fahrverhalten ge- spannt.

Ich habe im Vorfeld dazu lange über größere Räder nachgedacht, aber diese Idee dann verworfen. Wir fahren ein Reisemobil und kein Showcar und die Nachteile, die mit einer größeren Bereifung einhergehen sind für uns nicht unerheblich.

 

Meine Bronchitis zieht sich hin, leichte gesundheitliche Verbesserungen sind

aber feststellbar. Wird auch Zeit!!

 

 

Mittwoch, 15. April 2015

Friedrichshafen

 

Freude, unser Hannibal steht mit TV-Sat-Anlage und neuer Bereifung fahr-

fertig vor der Türe.

 

Die Sat-Anlage liefert ein gestochen scharfes Bild, der Stromverbrauch ist

durch die neueste Technik zu vernachlässigen und Helge ist darüber hellauf begeistert - na und ich erst.

 

Die Nacht von gestern auf heute verbrachten wir in unserer Mobil und wir

haben wie immer dort ganz prima geschlafen. Hannibal ist halt unser Zu-

hause.

 

 

Wir werden den heutigen Tag mit einräumen verbringen und morgen steht

dann noch der TÜV an.

 

Das sollte auch problemlos klappen, so daß wir trotz der verschiedenen Ver- zögerungen der letzten 14 Tage im Zeitplan liegen.

 

Kommenden Samstag, 18.4.2015 soll es dann endlich los gehen.

 

Ab sofort sind wir wieder

zuhause-zuhause

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